KLAMMGOLD
HONIG

Die Speise der Götter

Bekanntermaßen waren ja die alten Ägypter ...

vielen anderen Völkern um einiges voraus – das war bei der Honigernte nicht anders. Ganz enthusiastisch wurden Bienenvölker gezüchtet, um deren Honig ihren Gottheiten zu opfern. Honig war im alten Ägypten die „Speise der Götter ” und galt als “lebendig gewordene Tränen” des Sonnengottes Ra.
Bei den Pharaonen war Honig ein begehrtes Handelsgut und Zahlungsmittel. Ein Esel oder Rind wurde mit einem Topf Honig bezahlt.

Im antiken
Griechenland ...

spielte die Imkerei eine wichtige Rolle in der Mythologie. Bienen
wurden als „Vögel der Muse“ bezeichnet und galten als Boten der Götter, Honig als Quelle der Weisheit, Beredsamkeit und Dichtkunst.
Der Göttervater Zeus trug den Beinamen „Bienenkönig“.

Auch die
Germanen ...

verehrten den Honig als Götterspeise. Odin, der germanische Göttervater verdankte dem Honig seine Unsterblichkeit, Kraft und Weisheit. Untertanen mussten einen Teil ihrer Abgaben als Honigzins entrichten. Adlige verwendeten den Honig als Ehrengabe für ihr Gefolge und Honigwein floss in rauen Mengen. Ohne Met (Honigwein) wurde kein Fest gefeiert und kein Held nach Walhalla geleitet.

Für Hildegard
von Bingen ...

zählt Honig zu den wertvollsten Schätzen der Natur. Vor allem zur Prävention und zur Heilung von Krankheiten empfiehlt sie das flüssige Gold. Es gibt verschiedene Honigsorten und jede hat eine andere Wirkung auf den Körper. Organisiert in privilegierten Zünften lieferten die hoch angesehenen Zeidler damals kostbaren Honig und Bienenwachs für Kerzen.